Das Traubenkraut, auch Ambrosia oder Ragweed genannt gehört zur Familie der Korbblütler und sorgt für Unruhe bei Allergikern. Eigentlich kommt diese Pflanze aus Nordamerika, wurde aber bereits im 19. Jahrhundert nach Europa überführt. Jetzt ist sie besonders oft in Frankreich, Italien und natürlich Deutschland vertreten. Bei uns fühlt sich das pflanzliches Biest besonders in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Südhessen wohl.
Die Zeit des Leidens beginnt bereits im Frühjahr und kann sich bis in den Spätherbst verlängern. Um eine weitere Verbreitung zu verhindern, gilt es Funde beim Landesamt zu melden. Wenn es besonders warm wird, ist es der Beifuß-Ambrosie eine große Freude einen Gutteil ihrer bis zu 1 Milliarden Pollen in die Luft zu schleudern. Darauf reagieren nicht nur Allergiker mit Schnupfen, geschwollenen Augen und Hautreizungen. Auch bei Nicht-Allergikern kann es zu Asthma-ähnlichen Anfällen und Atemproblemen.
Der Rasenmäher Spezialist Ersatzteilplan klärt über das Kraut auf und hat auch einen Rat zur Entsorgung parat: Am besten zunächst einen großen Plastik-Müllbeutel darüberstülpen, dann am besten entwurzeln oder zunächst so nah am Boden wie möglich abschneiden und in die graue Tonne entsorgen. Dann landet die Ambrosie in der Müllverbrennung – bei 600°C bleibt da nix über.
Obwohl man die Biester gerne auf etwas rabiatere Weise zu Geschnetzeltem verarbeiten würde! Leider wäre die Freude über diese durchaus gerechtfertige Unterbindung der weiteren Fortpflanzung der grünen Ausgeburt der Hölle nur kurz: Durch eine fachmännische Zerhackschnetzelung derselben würden sich nur ihre Pollen fein und gleichmäßig in der Luft und damit auch in den Atemwegen des Angreifers verteilen.
Wer sich nicht zu so drastischen Mitteln entschließen kann, meldet einfach seinen Fund bei einer staatlichen Meldestelle des jeweiligen Landesamts für Umwelt.