Die Installation von Photovoltaikanlagen ist ein bedeutender Schritt hin zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieversorgung. Doch nicht jede Position oder Ausrichtung ist für den maximalen Ertrag optimal. Hier sind einige Punkte, die bei der Aufstellung von Photovoltaikanlagen berücksichtigt werden sollten:

Quelle: 30° Solar
- Ausrichtung und Neigung:
- Die ideale Ausrichtung für Photovoltaikanlagen in der nördlichen Hemisphäre ist nach Süden. So können sie die meiste Sonneneinstrahlung über den Tag hinweg aufnehmen.
- Die optimale Neigung variiert je nach geografischer Lage. In Deutschland beispielsweise liegt der ideale Neigungswinkel zwischen 30° und 35°.
- Vermeidung von Schatten:
- Bäume, Gebäude oder andere Hindernisse können Schatten auf die Anlage werfen und ihre Effizienz erheblich mindern.
- Es ist wichtig, den Standort so zu wählen, dass möglichst wenig Verschattung auftritt, insbesondere während der sonnenreichsten Stunden des Tages.
- Stabilität und Sicherheit:
- Die Photovoltaikanlage muss stabil aufgestellt sein, um Wind und Wetter standzuhalten.
- Bei Dachinstallationen ist es wichtig, das Dach vorab auf seine Tragfähigkeit zu überprüfen.
- Lüftung:
- Solarzellen können sich bei direkter Sonneneinstrahlung erhitzen. Eine gute Lüftung steigert ihre Effizienz und Lebensdauer.
- Bei Dachinstallationen sollte daher ein Abstand zwischen den Modulen und dem Dach gewährleistet sein.
- Zugänglichkeit:
- Für Wartungsarbeiten sollte die Anlage gut zugänglich sein.
- Dies gilt insbesondere für Anlagen, die auf flachen Dächern oder in großen Solarparks installiert sind.
- Regionale Gegebenheiten:
- In Schneeregionen sollten die Module steiler ausgerichtet werden, damit der Schnee leichter abrutschen kann.
- In Regionen mit starker Verschmutzung (z.B. in der Nähe von Industriegebieten) kann eine häufigere Reinigung notwendig sein.
- Netzanbindung:
- Der Standort sollte idealerweise in der Nähe des Verbrauchsorts oder eines Netzanschlusses liegen, um den Verlust von Energie während der Übertragung zu minimieren.
- Flächennutzung:
- In vielen Fällen kann es sinnvoll sein, Doppelnutzungen zu betrachten, wie z.B. Agro-Photovoltaik, bei der Solaranlagen über Ackerflächen installiert werden und die Landwirtschaft darunter weiter betrieben wird.
Photovoltaikanlagen können überall dort aufgestellt werden, wo genügend Sonnenlicht vorhanden ist – ob auf dem Dach eines Einfamilienhauses, auf dem Feld eines Landwirts oder auf dem Gelände eines Industrieunternehmens. Mit der richtigen Planung der PV-Anlage und Berücksichtigung der genannten Faktoren kann der Solarstromertrag maximiert und eine nachhaltige Energieversorgung sichergestellt werden. Suchen Sie sich am besten Unterstützung von Experten. Im Raum Berlin z.B. die Photovoltaik-Profis der 30° Solar.