Kleine rote Pünktchen erschrecken die Nation


Noch immer oder schon wieder ist von Masern die Rede. Bisher war mir nur bekannt , dass Berlin mit Masern zu kämpfen hat. Doch nun auch Dresden. Verfolgt man die aktuellen Gesundheits- und Ärztenews, so sind Maser nun auch in Dresden ein brisantes Thema. Masern bekommt man durch Ansteckung, wenn man nicht geimpft ist und wer als Erwachsener nicht nachgeimpft ist. Das problematische an Masern ist, dass Menschen daran sterben können und die Symptome zunächst unklar einer Grippe ähnlich sind. Es fängt an mit leichten Mattheitsgefühl, Abgeschlagenheit. Später dann auch Fieber und eine Art Aufgedunsenheit mit veränderter Mundschleimheit. Letztlich folgt ein markanter Hautausschlag, rote kleine Punkte. Dumm nur, dass auch gerade viele Menschen hier derzeit wirklich an Grippe erkranken oder schon erkrankt sind.

Mattigkeit?
Na? Matt uns Schlapp? (Foto Pixabay)

Aktuell sind einige Schulen und andere öffentliche Einrichtungen in Dresden betroffen. Vor allem Kinder sind betroffen, solche die nicht geimpft sind. Im Vergleich zum letzten Jahr sind in Deutschland dieses Jahr überproportional viele an der Krankheit erkrankt. In mehr als dreizehn Bundesländern gibt es Masernfälle. Also beinahe überall. Was ist da los? Sicherlich gibt viel Ursachen, doch meine Vermutung ist einfach die, dass es an der Nachlässigkeit der Bürger liegt. Man fühlte sich von so etwas wie Masern nicht mehr bedroht. Fast alle Erkrankten waren nicht geimpft. Den meisten Nachholbedarf bei der Schutzimpfung haben die Erwachsen von 18 bis 45 Jahren. Besteht ein Verdachtsfall, so gibt ein Verbot zur Arbeit bzw. Schule. Ich glaube, dass es mehr Geld und Energie kostet, die Kranken zu isolieren und zu heilen, als ein ein Prophylaxe Programm zu starten. Pflichtimpfungen bringen jedem etwas. Wir sollten damit Masern zu das machen, was sie sein sollten: ein Relikt der Vergangenheit.


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