Die richtige Lesebrille fürs Hörbuch finden


Ich war gestern wieder mal bei meinem Brillenstudio im AZ. Ich hatte ein besonderes anliegen, denn diesmal war ich sicher, man könne mir nicht helfen.
Ich suchte eine Lesebrille, nicht irgendeine, Nein! Es sollte die richtige Lesebrille sein, um Nachts in meinen Hörbüchern zu schmökern. Zugegeben, diese Idee entstand nach zwei, drei Bier am Sonntagmorgen im Atrium. Aber trotzdem!
Klar, ich ging davon aus keine Brille, eher ein Hausverbot zu bekommen. Doch da lag ich falsch. Eine Azubine hat mich doch gefragt, bei welchen Licht ich denn meine Hörbücher höre… Naja, ich lass es ganz dunkel. Lediglich der Radiowecker leuchtet in grün.
Oh grün, sagt Sie, da scheiden aber die hochmodernen Modelle aus, da es farblich gar nicht ginge, diese mit grünen LEDs zu kombinieren.
Langsam wurde mir mulmich… Meinte Sie das ernst? Wieviel Hörbücher ich so schaffe in der Woche, fragte Sie. Naja – so etwa sieben. Da brauchen wir eine Lesebrille für Vielhörer. Die Augen werden ja stark belastet. Sie hat Hörer gesagt. Ich fühlte mich wie beim Hörgeräteakustiker. Aber sie wollte mir eine Brille verkaufen, kein Hörgerät!
Es gab nur zwei Optionen, Option A: Sie macht den Scherz mit und presäntiert mir eine Hammerbrille, oder Option B: Sie hat es noch immer nicht mitbekommen und führt mich gleich zu Ihrem Brillensortiment.
Der spannende Moment – er naht, keine Brillensortimentsvorführung, nein, eine Schlafmaske hat sie mir Angeboten! Und sowas an einem Montag morgen! Respekt dafür und Erwähnenswert war die Leistung allemal!
Koernerbrille
Anne Löwe (meinkissen.de /selbst erstellt)
[CC BY-SA 2.5], via Wikimedia Commons


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